Ein Unfall kann für den Betroffenen neben körperlichen oder psychosozialen Problemen bedeuten, nicht mehr am normalen, alltäglichen Leben teilnehmen zu können. Der Betroffene fühlt sich hilflos und fragt sich: „Warum musste mir das passieren?“.
Wir möchten Sie wieder soweit mobilisieren, dass Sie angstfrei am Straßenverkehr (z.B. mit dem Pkw, Motorrad, Fahrrad) teilnehmen können. Durch Gespräche, Entspannungstechniken und vor allem durch individuell abgestimmte qualifizierte Fahrtrainings, werden wir Ihre Handlungskompetenz wiederherstellen, wenn nicht sogar erweitern.
Wir helfen Ihnen dabei
- zu erkennen, dass Angst völlig normal ist und dass es gilt, mit ihr umzugehen. Angst kann auch etwas Positives darstellen,
- bewusster und vorausschauender zu agieren und Entscheidungen zu treffen,
- zu erleben, dass man nicht immer alles im „Griff“ haben muss,
- den Mut zu entwickeln, bisherige Gegebenheiten zu verändern,
- den Mut zu entwickeln, mehr an sich zu denken und nicht immer an andere. Sich eventuell auch einmal Auszeiten zu gönnen,
- Dinge im Leben zu trainieren.
Unsere verkehrspsychologische Arbeit nutzt die Auseinandersetzung mit dem Unfall, der Fahrtätigkeit und dem Trainieren des Fahrens dazu, das Gesamtverhalten des Betroffenen zu verändern und zu stabilisieren, so dass eine hohe emotionale Zufriedenheit erlebt wird.